ältere Hunde

Ältere Hunde

Ein Schwerpunkt meiner Arbeit und eines meiner Lieblingsgebiete ist die Behandlung von älteren Hunden.


Aber wann ist ein Hund eigentlich "alt"? Es gibt so viele verschieden Rassen, die sich in Größe und Gewicht ziemlich stark unterscheiden. Daher ist auch die Lebenserwartung sehr unterschiedlich.


Am einfachsten lässt sich eine Lebenserwartung abschätzen, wenn wir die Hunde in verschieden "Gewichtsklassen" unterteilen. Das Ganze habe ich versucht in einer Tabelle zu verdeutlichen. In den gelben und grünen Kästchen sind jeweils die entsprechenden "Menschenjahre" eingetragen:


Zwei Dinge möchte ich in Bezug auf die Tabelle noch anmerken. Erstens bei Miniaturrassen wie zum Beispiel dem Chihuahua trifft die Tabelle nicht zu. Diese Rassen haben durch Überzüchtung oft eine kürze Lebenserwartung, als in der Tabelle ersichtlich. Zweitens kann man durch die Tabelle schön sehen, dass die kleineren Hunderassen schneller ausgewachsen sind, als die größeren Rassen. Obwohl die größeren Rassen eine kürzere Lebenserwartung haben, als die Kleinen.

 

Natürlich gibt es kein festgelegtes Alter, ab wann ein Hund eine Behandlung bekommen sollte. Es sind ja auch nicht alle Hunde im gleichen Alter, gleich fit. So wie bei uns Menschen auch. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass die meisten Hunde im Alter von ca. "70Jahren" erste deutliche Alterserscheinungen zeigen.


In der Realität werden mir viele Hunde leider erst dann vorgestellt, wenn sie deutlich älter sind, deutlich abgebaut haben und beim Tierarzt "alle Möglichkeiten ausgeschöpft" wurden. Das finde ich sehr traurig, da ich dann oft nur noch "Schadenbegrenzung" betreiben kann. Schmerztherapie ist glücklicherweise meistens möglich. Ein erneuter Muskel- und Konditionsaufbau ist bei sehr alten und schwachen Patienten aber oft sehr schwierig bis unmöglich.


Bei folgen Anzeichen & Verhaltensänderungen macht eine "Therapie für ältere Hunde" Sinn:


  • Sitz ihr Hund vermehrt auf einer "Arschbacke" und streckt das Bein der anderen Seite beim Sitzen deutlich aus?
  • Kann ihr Hund längere Zeit "Sitz" machen oder legt er sich lieber bald ab?
  • Sind die Krallen an den Hinterläufen mehr abgenutzt als vorne?
  • Streckt sich ihr Hund in letzter Zeit öfter?
  • Hat ihr Hund Probleme beim Aufstehen oder Treppenlaufen?
  • Verliert ihr Hund beim Spaziergang schnell die Lust?
  • Will er nicht mehr ins Auto "hüpfen"?
  • Meidet er das Spielen mit Artgenossen?
  • Hat ihr Hund Probleme bei seinem Geschäft "in die Knie" zu gehen?


Die
Vorteile einer Behandlung für Sie & Ihren Vierbeiner:


  • längere Schmerzfreiheit für Ihren Hund, ohne den Einsatz von Schmerzmedikamenten
  • Mehr Lebensqualität für Ihren Hund
  • Mehr Lebenszeit und damit mehr Zeit, die Sie mit ihrem Tier haben
  • Erleichterung im Alltag, weil ihr Hund mobiler und selbstständiger bleibt 


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